Fähren, Boote und… warum nicht ein eigenes Floß?
Du fragst dich, wie du von Insel zu Insel kommst? Die Schweden haben das bestens im Griff. Es gibt Fähren, Wassertaxis und sogar kleine Boote, die dich überall hinbringen, wo du willst. Du kannst dir auch ein Kajak mieten und selbst paddeln, aber Achtung: Wenn der Wind kommt, fühlst du dich plötzlich wie ein Wikinger auf hoher See. Keine Lust auf Boote? Kein Problem! Viele der Inseln sind durch Brücken miteinander verbunden – aber wenn du richtiges Abenteuer suchst, wäre ein selbstgebautes Floß vielleicht die bessere Option. Wie bei „Tom Sawyer“, nur ein bisschen kühler (im doppelten Sinne).
Vaxholm – das „Tor“ zu den Schären
Dein Schären-Abenteuer beginnt wahrscheinlich in Vaxholm, auch bekannt als das „Tor zum Schärengarten“. Hier kannst du dich auf den besten Zimtschnecken stärken, die Schweden zu bieten hat – und das will was heißen! Vielleicht triffst du sogar auf den einen oder anderen Schärentroll. (Okay, zugegeben, Trolle sind hier selten, aber die Legenden besagen, dass sie sich ab und zu zeigen, wenn du genug Zimtschnecken gegessen hast.) Vergiss nicht, die alte Festung von Vaxholm zu besuchen. Hier kannst du das tun, was jeder gute Tourist tut: Dich auf die Kanonen setzen und ein Selfie machen.
Grinda – Natur pur und keine Hektik
Wenn du wirklich mal komplett abschalten willst, ist Grinda deine Insel. Hier gibt es mehr Kühe als Autos, und das einzige, was du hörst, ist das sanfte Muhen der Rinder und das Rascheln der Birken. Du kannst dir eine kleine Hütte mieten und so tun, als wärst du ein echter Schärenschwede. Keine Sorge, hier gibt es keine Großstadthektik – nur dich, die Natur und vielleicht eine Gabel für deinen eingelegten Hering. Aber Achtung: Wenn du ein Barbecue anwirfst, kommen garantiert ein paar neugierige Möwen vorbei, die sich über deinen Teller hermachen wollen. Schweden sind freundliche Menschen, aber Möwen? Die sind gnadenlos.
Fjäderholmarna – die Partyinsel, aber mit Stil
Wenn dir das alles zu ruhig ist, dann ist Fjäderholmarna deine Insel. Hier ist die Stimmung etwas lebhafter – aber keine Sorge, es bleibt typisch schwedisch entspannt. Es gibt gemütliche Restaurants direkt am Wasser, die dir den frischesten Fisch servieren, den du je gegessen hast. Vielleicht hast du sogar Glück und erblickst ein paar Einheimische, die in einem traditionellen Holzboot vorbeipaddeln, als wäre es das Normalste der Welt. Die Schweden sind nämlich ziemlich lässig, wenn es um solche Dinge geht. Nach einem guten Essen kannst du in einer der vielen Kunsthandwerksläden stöbern – und vielleicht entdeckst du sogar eine Wikingerkette, die du als Souvenir mit nach Hause nehmen kannst. Oder noch besser: einen handgeschnitzten Elch.
Sandhamn – wo die Party nie endet (naja, fast nie)
Jetzt mal ehrlich, du bist vielleicht in Schweden, aber auch hier wird gefeiert – und zwar richtig. Sandhamn ist die Insel für alle, die gerne segeln und noch lieber feiern. Hier triffst du auf coole Schweden in weißen Hosen und Polohemden, die aus ihren schicken Yachten steigen und sich in die Strandbar begeben. Keine Sorge, du kannst auch in Flip-Flops kommen. Der Sandhamn-Style ist „lässige Eleganz“ – oder einfach nur „ich-sehe-gut-aus-ohne-es-zu-versuchen“. Am Abend, wenn die Sonne tief am Horizont steht und das Meer in orangefarbenes Licht getaucht wird, könnte man fast meinen, du wärst in einem Bilderbuch. Oder auf Instagram.
Möja – die echte schwedische Inselerfahrung
Wenn du wirklich die wahre Seele des Schärengartens erleben möchtest, solltest du nach Möja fahren. Hier leben die Menschen tatsächlich das ganze Jahr über. Ja, du hast richtig gelesen! Im Winter, wenn die Ostsee zufriert und die Fähren nur noch durch Eisbrecher den Weg finden, bleiben die Möja-Bewohner einfach gelassen. Die Insel hat eine eigene kleine Schule, ein paar Cafés und den typisch schwedischen Charme, der dich sofort in seinen Bann zieht. Hier kannst du durch duftende Kiefernwälder spazieren, Beeren pflücken oder einfach nur auf einem Felsen sitzen und aufs Meer hinausblicken – während du versuchst, herauszufinden, ob der Typ da drüben ein Fischer oder ein einsamer Poet ist.
Fazit: Mehr als nur Wasser und Felsen
Der Stockholmer Schärengarten ist weit mehr als nur ein paar Inseln mit Felsen und Bäumen. Hier findest du eine bunte Mischung aus Abenteuer, Ruhe, Kultur und einer gehörigen Prise schwedischer Gelassenheit. Egal, ob du die Einsamkeit suchst, einen echten Schärenschweden treffen willst oder einfach nur in einer Strandbar einen Sundowner genießen möchtest – hier ist für jeden etwas dabei. Also, worauf wartest du noch? Pack deine Wikingerhelm-Sonnenbrille ein und entdecke das vielleicht bestgehütete Geheimnis Schwedens!
Skål und ab in die Schären!