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Düsteres Flüstern im schwedischen Morgengrau

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Die Reise zu dir selbst
Du spürst den kalten Hauch der Vergangenheit im Nacken, sobald du die schwedische Kleinstadt betrittst, in der Britt-Marie ihr neues Leben beginnen will. Dein Blick schweift über friedliche Häuser und schneebedeckte Straßen, doch unter der Oberfläche lauert eine unbestimmte Spannung. Immer wieder fragst du dich, warum jemand mitten in seinen Fünfzigern all das Vertraute hinter sich lassen sollte, um in einer fremden Umgebung sein Glück zu suchen. Doch genau das ist das Besondere an dieser Frau namens Britt-Marie (aus „Britt-Marie war hier“), die vom Schöpfer Fredrik Backman im Jahr 2014 zum Leben erweckt wurde – zuerst in Form eines Buchs, später als Film.

Beben im Inneren
Du stehst ganz nah bei Britt-Marie und hörst ihr Herz schneller schlagen, als sie ihre neue Wohnung bezieht. Der Geruch von Farbe, eine lose Tapete am Küchenschrank und viel zu viele ungewohnte Stille sind ihre ständigen Begleiter. Sie ist keine Heldin, wie du sie vielleicht aus actiongeladenen Filmen kennst; sie ist eine Frau, die sich zaghaft daran erinnert, was es bedeutet, Träume zu haben. Genau das hat das Werk „Britt-Marie war hier“ (erschienen 2014) immer wieder unterstrichen: Britt-Marie ist eine vermeintlich unscheinbare Figur, die den Mut aufbringt, ihre Komfortzone zu verlassen. Du fühlst beinahe ihre aufkeimende Hoffnung, während sie sich Schritt für Schritt an dieses neue Kapitel heranwagt.

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