Wenn du nach diesem Beitrag Lust auf mehr bekommen hast, findest du in Urlaub mit Hund in Südschweden einen guten Überblick – und in Schwedische Seen mit Hund und Boot sowie Hundeerziehung im schwedischen Urlaub noch mehr konkrete Szenen und Tipps.
1. Schweden sind entspannter – auch mit Hunden
Während du in deutschen Parks oft das Gefühl hast, gleich ein Schild aufgestellt zu bekommen („Hunde an die kurze Leine!“, „Kein Bellen!“, „Nur links gehen!“), läuft das in Schweden ganz anders. Die Menschen sind gelassen. Du grüßt dich freundlich, machst Platz – und wenn dein Hund mal ein bisschen bellt, zuckt keiner mit der Wimper.
Was ich gelernt habe: Je entspannter du selbst bist, desto entspannter reagiert auch dein Hund.
2. Dein Hund darf baden – überall, wo er nicht stört
Ich hatte erwartet, mühsam nach „Hundestränden“ suchen zu müssen. Stattdessen standen wir einfach an einem glasklaren See, weit und breit keine Menschenseele – und Jack sprang rein. Kein Schild, kein Verbot, keine Diskussion. Später habe ich gelernt: In Schweden ist es oft einfach erlaubt, solange du niemanden störst.
Tipp: Früher Morgen = ganze Seen für euch allein.
3. Die Natur ist riesig – und dein Hund wirkt plötzlich klein
In Südschweden kann man stundenlang wandern, ohne jemandem zu begegnen. Das ist großartig – aber auch ungewohnt. Mein Hund war erstmal verwirrt: Keine Autos? Keine Radfahrer? Kein anderer Hund? Nur Wald, Wasser und Vogelgezwitscher. Es dauert ein bisschen, bis man sich darauf einlässt – aber dann ist es magisch.
4. Manchmal ist weniger Komfort mehr Abenteuer
Unser erstes Ferienhaus war… sagen wir: rustikal. Kein WLAN, kein TV, draußen ein Plumpsklo. Aber direkt am Wasser, mit Steg und Boot. Ich habe selten so viele Sterne gesehen – und Jack hat noch nie so tief geschlafen wie dort. Schweden kann roh sein – und genau das ist der Reiz.
5. Hunde sind fast überall willkommen – aber du bist verantwortlich
In Cafés, auf Campingplätzen, bei Vermietern – ich wurde fast immer mit einem Lächeln empfangen, wenn ich „mit Hund“ sagte. Aber das Vertrauen ist nicht selbstverständlich. Es gibt keine Leinenpolizei – aber du bist dafür verantwortlich, dass dein Hund sich benimmt. Kein Kläffen, kein Jagen, keine Kackhaufen auf dem Wanderweg. Klingt selbstverständlich? Ist es auch – in Schweden sowieso.
Fazit: Schweden überrascht – im besten Sinne
Ich bin mit gewissen Erwartungen gefahren – und mit noch mehr Ruhe zurückgekommen. Schweden ist nicht nur hundefreundlich. Es ist menschenfreundlich. Und genau das spüren unsere Hunde auch.
Wenn du wissen willst, wie du deinen Urlaub mit Hund am besten vorbereitest, findest du in meinem großen Guide zum Hundeurlaub in Schweden alles, was du brauchst.
